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Hitze

Die durch den Klimawandel verursachte globale Erwärmung und die vermehrte Häufigkeit, Dauer und Intensität von Hitzeereignissen führt zu einer starken gesundheitlichen Belastung des menschlichen Organismus.

Rückblick: „Hitzewellen“ von 2003/2010 mit jeweils mehr als 40.000 zusätzlichen Todesfällen in Europa. In Deutschland forderte die Hitzeperiode 2003 rund 7.000 Tote und zahlreiche hitzebedingte Krankheitsfälle aufgrund von Dehydrierung, Hitzschlag sowie Herz- und Kreislauferkrankungen. Erkrankungen aufgrund starker Hitze führen zu hohen Kosten, die das Gesundheitswesen und das Gemeinwohl stark belasten.

Vorschau: Für 2021-2050 bzw. 2071-2100 wird eine weitere Zunahme der bereits erhöhten Häufigkeit von Hitzeperioden und eine damit einhergehenden Zunahme der hitzebedingten Todesfälle erwartet. Schätzungen zufolge könnten Ende dieses Jahrhunderts bundesweit jährlich bis zu 8.500 zusätzliche hitzebedingte Todesfälle eintreten.

Senioren auf Bank

Abhilfe schaffen können Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen, die zur Prävention von Hitzeauswirkungen auf die Bevölkerung beitragen können. Während kurzfristig die Reduzierung von Hitze in Innenräumen Ziel sein sollte, ist es langfristig die vorausschauende Stadtplanung und die Berücksichtigung solcher Hitzeperioden im Bauwesen. Konzeptionell kann hier ein Hitzeaktionsplan unterstützen.


Wie kann man sich schützen?

“Hitze - Vorsorge und Selbsthilfe“, eine Broschüre des BBK, enthält Empfehlungen, wie Sie sich und Ihre Familie bei extremer Hitze schützen können. Auch unter Vorsorge und Verhalten bei Hitze und Dürre finden Sie viele hilfreiche Informationen.

Grundsätzlich gilt: Trinken Sie viel, halten Sie sich in möglichst kühlen Räumen auf und bleiben Sie informiert! Wenn Sie sich nach draußen begeben, tun Sie dies möglichst früh morgens oder am späten Nachmittag, tragen Sie luftige, helle Kleidung und schützen Sie sich mit einer Kopfbedeckung und Sonnenschutzmittel vor der direkten Sonneneinstrahlung.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt Hitze- und UV-Warnungen heraus, welche Sie in einer Online-Karte abrufen und auch als Newsletter erhalten können.