Haan ist »Kinderfreundliche Kommune«
Die Stadt Haan trägt seit dem 29. Juni 2024 das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Damit würdigt der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. die Verabschiedung eines Aktionsplans, der die kommunale Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention zum Ziel hat. Somit gehört die Stadt Haan nun zu einer von 59 Kommunen in Deutschland, die das Siegel erhalten hat. Mit dem Erhalt des Siegels bekennt sich Haan dazu, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken und stellt sich zugleich einem regelmäßigen Prüfverfahren.
Auf der festlichen Siegelübergabe am Samstag auf dem Haaner Sommer war unter anderem Bürgermeisterin Bettina Warnecke, viele Ratsmitglieder, Kinder- und Jugendparlament, das städtische Jugendamt, eine Grundschulklasse aus Unterhaan und viele Bürgerinnen und Bürger zugegen.
Das Kinderparlament unterstützte die Siegelübergabe durch die Wimpel-Aktion, Zuckerwatte und Popcorn. Haaner Kitas und Schulen gestalteten 547 Wimpel zum Thema Kinderrechte und Kinderfreundliche Kommune und hängten diese in langer Reihe auf. Das Lied der Grundschule Unterhaan zu den Kinderrechten „Alle Kinder haben Rechte“ lud zum Nachdenken ein und ein Wortbeitrag des Jugendparlamentes zum Thema Kinderrechte / kinderfreundliche Kommune unterstrich die Notwendigkeit der im Aktionsplan genannten Ziele.
Die Stadt hat bereits bedeutsame Prozesse für die Stärkung von Kinderrechten auf kommunaler Ebene angestoßen - jetzt geht es um die erfolgreiche Umsetzung des Aktionsplans, den die Stadt innerhalb der letzten zwei Jahre auf Basis einer Kinder, Jugend- und Verwaltungsbefragung entwickelt hat.
Der Aktionsplan der Stadt Haan enthält 13 Maßnahmen mit den Themenschwerpunkten Vorrang des Kindeswohls, kinderfreundliche Rahmenbedingungen; Partizipation und Recht auf Information und Monitoring. In den nächsten drei Jahren sollen auf Grundlage der UN-Kinderrechtskonvention beispielsweise die Kinderrechte stärker bekanntgemacht werden, so dass alle Kinder davon profitieren können. Kinder sollen sicher aufwachsen und gefördert werden. Alle Beteiligten arbeiten mit großem Einsatz und Engagement daran, die bereits vorhandenen kinder-, jugend- und familienfreundlichen Strukturen weiter zu festigen und auszubauen.