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Energiesparmodelle für Kitas und Schulen

Das Projekt „Energiesparmodelle in Haaner Kitas und Schulen“ (Förderkennzeichen 67K21455) wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Ziel ist es, den Energie- und Wasserverbrauch, sowie die Menge des Abfalls in den Kindergärten und Schulen in Haan zu reduzieren. Energieteams aus Kindern, Eltern und den Mitarbeitenden spüren Möglichkeiten auf, um mit Maßnahmen an den Gebäuden wie auch mit unterschiedlichen pädagogischen Projekten den Ressourcenverbrauch der Einrichtungen zu verringern. Das Vorhaben liefert Möglichkeiten zur Minderung der Energiekosten und der Treibhausgasemissionen. Außerdem tragen pädagogische Maßnahmen zur Verankerung von Klimaschutz und bewusstem Ressourcenumgang im Denken und Handeln bei. 

Über Sparmaßnahmen, Schulungen, Unterrichtsreihen und Aktionstage sollen die Schüler_innen und Kinder für die Themen Klimaschutz, Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit sensibilisiert werden und die Möglichkeit erhalten, das erlangte Wissen im Alltag anzuwenden. Diese Themen sollen zu einem dauerhaften Bestandteil des Lehrplans werden und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (kurz: BNE) beitragen. Bei der alters- und einrichtungsgerechten Umsetzung steht den Einrichtungen das Energiesparmanagement der Stadt Haan koordinierend und beratend zur Seite. „Mit meinem pädagogischen Hintergrund freue ich mich darauf, über die nächsten vier Jahre hinweg gemeinsam mit den Einrichtungen und allen Beteiligten an diesem wunderbaren Projekt zu arbeiten.“, so Energiesparmanager Christoph Thuir. 

Nach Abschluss des Projekts, welches in den kommenden vier Jahren stattfindet, arbeiten die eingerichteten Energieteams selbständig weiter und werden so zu einem festen Bestandteil der Einrichtungen und der Stadt Haan. Hierzu wird zusammen mit den Schulen und Kindergärten der Gartenstadt Haan eine gemeinsame Absichtserklärung zum sparsamen Umgang mit Energie, Wasser und Müll erarbeitet.

Das Projekt bietet vielfältige Chancen für alle Akteure, die über die Reduzierung der Kosten hinausgehen, sowohl aus Perspektive von Nachhaltigkeit und Klimaschutz als auch aus pädagogischer Sicht kann es einen wertvollen Beitrag, auch über die Projektdauer hinaus leisten. So werden zum einen die Sach- und Methodenkompetenzen der Teilnehmenden gestärkt, indem sie mehr über Klimaschutz, eine ressourcenschonende Lebensweise und über regionale Möglichkeiten der Umsetzung erfahren. Zudem werden sie erleben, wie sie in gemeinsamer Kooperation Probleme erkennen und Lösungen finden können, dabei Rücksicht auf die Vorstellungen und Bedürfnisse anderer nehmen und ihre eigenen Ideen einbringen können was sich positiv auf ihre Sozialkompetenzen auswirken wird. Die Selbstwirksamkeitserfahrung der Teilnehmenden, welche sie unter anderem durch das Monitoring der reduzierten Verbrauchsdaten erleben, wird sie nicht nur in weiterem Klima- und Umweltschutz motivieren, sondern sich positiv auf ihre Selbstkompetenz auswirken.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Förder-maßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen. Mehr dazu unter https://www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie.