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Denkmal-Eintrag A0131

Eingetragen am:
18.01.2006

Beschreibung

Umschrieben wird das Schulgebäude mit Satteldach einschließlich der dazu zugehörigen Turnhalle als typisches Gebäude der Wiederaufbauzeit nach dem 2. Weltkrieg mit seiner zeitgemäßen eindeutigen Gestaltungsvielfalt wie folgt:

  • Das äußere Erscheinungsbild zeichnet sich durch eindeutige Rationalität mit großzügiger Öffnung nach außen aus.
  • Die lichtgebenden Fensteröffnungen sind großzügig mit unterteilten Stahlrahmen einfach verglast. Nach Erlaubnis und  Benehmensherstellung mit dem Rheinischen Amt für Denkmalschutz und -pflege wurden zur Energieeinsparung die alten Fenster gegen isolierverglaste Fenster mit Metallrahmen ausgewechselt.
  • Durch ein großzügiges Schwebedach über dem Eingang wird die Funktionalität und Architektur der Schule bestimmt.
  • Die der Erschließung dienenden inneren Treppen sind durch filigran gestaltete hand- und formgeschmiedete Geländer gesichert.
  • Die Treppenraumfenster sind großzügig mit weiß und farbig gestalteten Glasbausteinen verglast.

In den Treppenräumen und Fluren befinden sich mosaikförmige Wandbemalungen mit einer einfachen kindlich wahrnehmbaren Gestaltungsvielfalt.

Die 1958 durch den Architekten Dipl.‑Ing. Paul Feld geplante und durch die Stadt Haan errichtete achtklassige Bekenntnis- Volksschule mit freistehender Turnhalle ist nahezu unverändert ein wichtiges Zeugnis der Wiederaufbauzeit nach dem 2. Weltkrieg. Sie ist im Bereich der Stadt Haan gemeinsam mit der zweiten nachreformatorischen katholischen Kirche in der Königstraße ein wichtiges Beispiel der Architektur- und Handwerkskunst dieser Zeit.