Sprungziele
Inhalt
Datum: 16.10.2020

Update Digitalisierung der Schulen in Haan

Anlässlich der letzten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport der Stadt Haan (BKSA) am 07.10.2020 wurde der Medienentwicklungsplan für die städtischen Schulen in Haan eingebracht.

In den vergangenen Jahren wurde seitens der Stadt Haan bereits in nicht unerheblichem Maße in die digitale Infrastruktur und Ausstattung mit Hardware an den Haaner Schulen investiert. Durch den Fortschritt der Digitalisierung und die damit verbundenen Anforderungen an die Schulen, aber auch durch das Inkrafttreten des Digitalpakts mit einem Förderumfang von rund 760.000 € (zzgl. 279.000 € für die Anschaffung digitaler Endgeräte für Lehrkräfte sowie unterstützungsbedürftige Schülerinnen und Schüler) ist eine Weiterentwicklung der Medienplanung unumgänglich, um den Einsatz mobiler Endgeräte in den Schulen zukunftssicher und nachhaltig zu ermöglichen.

Der BKSA wurde durch den externen Berater der Stadt Haan, die Firma Thomaßen Consult, in die Planungen eingebunden und über die wesentlichen Eckdaten informiert. Wenn der neue Rat der Stadt Haan den Medienentwicklungsplan zum Jahresende verabschiedet, wird dieser bei einem Finanzvolumen von insgesamt fast 3 Mio. € und einer Laufzeit bis 2026 eine einheitliche, hochwertige Ausstattung aller Schulen in Haan bewirken – natürlich differenziert nach den jeweiligen Anforderungsprofilen für die Primarstufe, die Sekundarstufe I und II. In der Endstufe wird für jeweils zwei Schülerinnen bzw. Schüler ein digitales Endgerät im Unterricht zur Verfügung stehen.

Neben den Fördergeldern von Land und Bund wird die Stadt Haan auch eigene Finanzmittel zur Verfügung stellen müssen, um die im Medienentwicklungsplan beschriebenen und mit den Schulen abgestimmten Ausstattungsstandards ebenso wie die regelmäßigen Reinvestitionen sicherstellen zu können. Um den ergebnisorientierten Mitteleinsatz sicherzustellen, plant die Stadt Haan, mit allen Schulen individuelle Umsetzungspläne zu vereinbaren und auf dieser Basis Jahresbilanzgespräche zu führen. Die Umsetzungspläne beinhalten den sog. „Digitalen Lernplan“ ebenso wie die Fortbildung der Lehrkräfte, die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit entsprechendem Bedarf, die Ausstattung der Schulen mit Hard- und Software und den IT-Support.

Bürgermeisterin Dr. Bettina Warnecke und Schuldezernentin Annette Herz sind zuversichtlich, dass die ehrgeizige Medienentwicklungsplanung in Haan ein Erfolg wird, wenn alle am Prozess Beteiligten weiterhin so vertrauensvoll und zielorientiert miteinander tätig sind: der Stadtrat, die Schulleitungen und Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulverwaltungsamt, städtische IT und der externe Berater. „Die Corona-Pandemie hat uns schonungslos vor Augen geführt, wo noch Schwachstellen in der Digitalisierung der Schulen auszumerzen sind. Dass der Gutachter uns attestiert hat, die Schulen in Haan seien bereits vergleichsweise gut mit digitaler Infrastruktur und digitalen Medien ausgestattet, ist für uns ein zusätzlicher Ansporn, mithilfe der Fördermittel zukünftig noch besser zu werden und einen weiteren wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit zu erbringen.“

Informieren Sie sich gern im Ratsinformationssystem:

https://www2.haan.de/bi/si0057.php?__ksinr=2362